Irgendwann in der nahen Zukunft: Eine gefährliche Alienrasse, genannt „Mimics“, ist drauf und dran, die Menschheit zu vernichten und die Erde auszuschöpfen. Nur noch eine letzte Bastion der Menschheit steht ihnen bevor.
Schon lustig, diese Aliens sind Mimics. Aber ich hatte noch keine Mimik an ihnen entdeckt. Auch die letzte Schlacht spielt sich an der französische Küste ab. Ironischerweise wird das der D-Day in der Zukunft sein.
Der hochdekorierte Kriegsreporter William Cage wird an die Front gezwungen und durch einen Zwischenfall, muss er den Tag immer und immer wieder wiederholen. Bis er selber zu einer Lösung kommt.
Diese Idee finde ich noch originell. Sicherlich hatte es früher auch geklappt mit der Komödie „Und täglich grüsst das Murmeltier“. Aber jetzt den Schauplatz in die Zukunft zu verlegen und immer wieder zu sterben, ist ein guter Ansatz.
Tom Cruise spielt seinen Soldaten Cage gut. Am Anfang völlig verunsichert, wird er immer besser, nach so vielen Toden. Sein Gegenstück ist Emily Blunt. Blunt ist schon ein Veteran unter den Alien Kriegen und steht ihren Mann.
Die Regie übernahm Doug Liman. Liman hatte ein paar Jahre früher die Bourne Reihe ins Leben gerufen. Seitdem hatte er nicht wirklich gute Arbeit abgegeben. Doch dieser Film, hatte er virtuos und stilsicher umgesetzt.
Die erste Hälfte ist schnell und gnadenlos. Unzählige Tode muss Cruise miterleben. Es geht völlig turbulent zu. Selten kommt eine Verschnaufpause für den Zuschauer. Ab der zweiten Hälfte wird die Geschichte leider dann verwässert. Es gibt auch dann mehrere Logiklöcher. Leider ist auch der Schluss viel zu einfach.
Fazit: Eine gut inszenierte Geschichte und mit dieser Zeitschleife, eine gute Idee. Das hätte man locker bis ans Ende gesehen!