„True Grit“, ein Western mit Herz, Spannung und ausgezeichnetem Cast.
Wie sagt man immer so schön? Die Filme, die man immer am längsten vor sich herschiebt können einen am ehesten begeistern. So ging es mir nun mit „True Grit“. Schon von der ersten Minute an war ich gefesselt und völlig gebannt. Mattie Ross (Hailee Steinfeld - „Without Wings“) überzeugt sofort und stielt sich mit ihrer Schlagfertigkeit direkt in das Herz des Zuschauers. Jeff Bridges („White Squall“), der den raubeinigen Ranger Cogburn mimt, geht in seiner Rolle mal wieder voll auf und sorgt für reichlich Sympathie. Damon („Bourne“) geht hier leider etwas unter und wirkt anfänglich wie ein nervender Sidekick, der glücklicherweise zum Ende hin noch punkten kann.
Die Gebrüder Coen lieferten hier ein Meisterwerk ab, das an allen Ecken nur begeistern kann. Der ausgezeichnete Score mischt sich herrlich mit den fantastischen Bildern und auch die Darsteller sind perfekt in Szene gesetzt. Drehbuchtechnisch haben Ethan und Joel Coen auch alles richtig gemacht und so sorgt die Story für durchgehendes Interesse, beinhaltet ein paar Gags aber auch dramatische Momente.
„True Grit“, ein Meisterwerk, das einem die Sprache verschlägt, bei dem die Spannung einem die Nerven zerfetzt und tiefgehende Momente die Tränen in die Augen treibt. Das perfekte Abendteuer, das dem Genre alle Ehre macht.