{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

flowseven

Kritik von flowseven

Gesehen: November, 2014

konstruiert-konstruierter-Interstellar Nach dem Trailer hatte ich die Befürchtung, dass die Familiengeschichte der interstellaren Raumfahrtsstory schaden könnte. Mann lag ich falsch... Der erste Akt funktioniert von Anfang an ganz gut und zieht sich weit weniger in die Länge als gedacht. Ich fand zum Beispiel die Szene beim Elternsprechtag richtig gut und witzig. Klar kann man hier schon relativ gut erkennen in welche Richtung es geht, weil die Charaktere eindimensional und vorhersehbar sind, wie auch leider der ganze Film. Bis auf den letzten Batman Teil war ich immer geflasht als ich das Kino nach Nolan Filmen verließ, weil die Streifen einfach intelligent gemacht wurden, wenig vorhersehbar waren und sich vor Allem vom Hollywood 0815 Film abhoben. Da zählt auch Inception dazu, welchen ich nach mehrmaliger Sichtung nicht mehr zu Nolans Top Filmen zählen würde. Die einzelnen Teile fügen sich bei Interstellar einfach nicht intelligent zusammen. Das liegt größtenteils am Drehbuch welches sich anfühlt als wäre es aus einem "Drehbuch für Anfänger" Tutorial (kenne das ursprüngliche Drehbuch nicht welches er für Spielberg geschrieben hat, deshalb weiß ich nicht ob Chris Nolan es zum guten oder zum schlechten verändert hat). Der Ausgangsplot basiert auf einem Ereignis bzw einem Zufall (mehr oder weniger) welcher so lächerlich ist, dass ich nicht weiß was ich dazu sagen soll! Schlimmer sind da eigentlich nur die Charaktere welche mit Mcconaughey aufbrechen in den interstellaren Raum. Man weiß sofort wer als erstes den Löffel abgeben wird und der Hathaway Charakter ist schon fast eine Beleidigung. Ich mag sie nicht, aber eine von liebe angetriebene Wissenschaftlerin auf einer Mission welche die Welt retten soll..und der Teamleiter ist zufälligerweise der Vater :ugly: really Nolan???? Die menschenähnlichen, witzigen Roboter sind besonders für Videospieler so neu und innovativ, dass mir nicht mal ein leises lächeln entkam. Mich hätte die Planung der Mission interessiert! Das wird leider nur oberflächlich behandelt. Da der Film schon eher in die Blockbuster Richtung geht, werden die Basics welche man braucht gut erklärt. Leider wirkt selbst das nicht sehr glücklich, weil die Crew eigentlich weiß was zu tun ist, sie untereinander aber reden als wär ein Hauptschüler an Board nur damit das Publikum es versteht. Kann ihm das nicht ankreiden, weil nicht jeder weiß die Basics noch aus der Schulzeit oder hat sich privat schon mit Wurmlöcher usw. beschäftigt. Eigentlich sollte genau dieser Teil der Beste des Films sein. Exploration des Weltalls..es gibt nicht viele Themen die spannender sind. Leider krankt der Film selbst dort, was in der Retrospektive natürlich am völlig misslungen Finale liegt. Oft lest man in Verbindung mit Interstellar von den außergewöhnlichen Bildern. Keine Ahnung wo die waren? Klar versteht es Nolan coole Einstellungen zu zeigen, aber wir sahen den Weltraum in Gravity (den ich sehr lame fand) 10x besser/spektakulärer und auch die CGI Effekte wie Wasser/Staub sehen jetzt nicht überragend aus. Einzig der Anfang auf der sterbenden Erde wirkt sehr atmosphärisch und auch der Einsatz vieler Modelle anstatt von Effekten ist schön. (bis auf eine Szene wo angedockt wird...das sieht schrecklich aus). Im Mittelteil war mehr oder weniger schon klar wo die Reise hingeht, weil die Eindimensionalität der Kinder vieles erahnen lässt. Warum schwarz/weiss Malerei bei zwei Kindern? Das ist einfach zu offensichtlich und billig gelöst. Das letzte Drittel gehört mit zu dem Schlechtesten was ich in der letzten Zeit so gesehen hab inkl. Kitsch und Pathos. Wo dass noch intelligent sein soll, dass soll mir mal jemand erklären? Nolan will mit der Brechstange WTF Momente erzeugen und scheitert gerade daran. Würde es dieses Finale nicht geben, wäre es immerhin ein solider eindimensionaler Film im Weltall mit teilweise coolen Bildern. Dass genau dieses letzte Drittel ewig dauert, hilft auch nicht gerade. Was bleibt ist ein gut gespielter, aufgeblasener riesen Mist. Ohne Nolan Bonus würde so ein Film komplett verrissen werden, da bin ich mir relativ sicher. 3-10 [spoiler] Dass er vorm Saturn gefunden wird, gehört mit zu den lächerlichsten Momenten der letzten Jahre. Dagegen ist der Ausgangsplot, wo er die geheimste Basis der Erfde findet und da genau ein Prof. sitzt den er noch aus seiner Pilotenzeit kennt sogar wahrscheinlich. Man muss nur mal angucken wie weit selbst die einzelnen Meteoriten im Ring des Saturns auseinander sind und die finden den einsamen Matthew :ugly [/spoiler]

Wird geladen...