Alex Garlands zweiter Film gehört für mich sicherlich zu den meist erwartetsten Filmen dieses Jahres, weil Ex Machina in meiner persönlichen Sci Fi Liste sehr weit oben ist. Annihilation bietet 2/3 lang sogar relativ konventionelle Sci Fi Kost, dicht inszeniert und einem sehr atmosphärischen Score. Ich fand den Film nie besonders schlau oder kompliziert und wusste bis zum letzten Drittel nicht, warum man ihn nicht im Kino zeigen wollte, sondern sie sich für den Netflix Weg entschieden haben. Das letzte Drittel ist für mich eine Katastrophe. Es kann sein, dass sowas als geschriebenes Wort funktioniert, aber sicherlich nicht auf der großen Leinwand und auch nicht am TV. Ich gebe Garland gar nicht die Schuld, weil er wie oben geschrieben 2/3 lang einen sehr soliden Streifen hinbekommen hat und das Ende wohl der Vorlage (die ich nicht kenne) geschuldet ist.