Eines darf man bei dem John Wick-Franchise nicht. Nämlich zu viel nachdenken. Zum Beispiel darüber warum es in dieser Gangsterparalelwelt keine Polizisten gibt, die sich dafür interessieren, was diese Gangster so tun. Das Franchise begann damit das John Wick sich im ersten Film an Einbrecher rächt, die seinen Hund erschossen haben. Daraus wurde dann in späteren Filmen diese Gangsterparalelwelt konstruiert. Wie auch den 4. Teil, fand ich die anderen Filme ganz unterhaltsam. Den Hype den sie ausgelöst haben, konnte ich nie nachvollziehen. Auch nicht warum man den 4. Teil auf 169 Minuten augebläht hat. Denn viel neues hat der 4. Teil nicht zu erzählen. Wieder geht es darum, das John Wick sich vom Gangstersyndikat befreien will, die anderen Gangster ihn aber tot sehen wollen. So schlägt sich John Wick halt den ganzen Film durch. Die Actionsequenzen werden länger, besser werden sie dadurch nicht. Denn es ist ermüdend mit der Zeit, wie sich John Wick mit zig Gegnern bekämpft, ohne wirklich ernsthaft verletzt zu werden. Ne Spannende Story dazu gibts eh nicht. So bleiben nur die Actionszenen. Anscheinend wurde Keanu Reeves nach der Anzahl von Worten bezahlt, die er spricht. Das ist wohl der Grund warum er fast nur noch Onliner raushaut. Das wirkliche Schauspielern überlässt er andere. Nett, aber den Hype nicht wert, der über diesen Film veranstaltet wird.