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Wuttke

Kritik von Wuttke

Gesehen: Februar, 2014

Diese Kritik enthält Spoiler.

Endlich bin ich auch zum Abschluss der "Blood & Ice Cream"-Trilogie gekommen, welche ich einem Kinobesuch verwähren musste, doch warum auch nicht im heimischen Wohnzimmer? Ich hatte natürlich so einiges erwartet, nachdem mit "Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz" ordentlich unterhalten hatten. Das Britentrio Wright/Pegg/Frost hat nun endlich mit "The World´s End" wahrlich ein Ende gefunden, muss jedoch als ein wenig misslungen eingestuft werden. Nur wenig, aber eben nicht mehr den Witz und die Dynamik der Vorgänger erreichend. Ich konnte schon anfangs nichts mit der Idee anfangen, eine Sauftour über 20 Jahre später nochmal anzugehen, weil man es in Teenagerjahren nicht ganz geschafft hatte. Ok, für Gary ist das natürlich der einzige Grund zu leben, doch fehlt mir hier so etliches an Hintergründen. So siecht die Story auch gleich mal für eine geschlagene Stunde so vor sich hin, kratzt die Eckpfeiler des Plots an und will partout alle zusammenführen, um die Tour anzugehen. Da macht die Geschichte leider vieles falsch und ödet bis auf ein paar nette Einfälle ziemlich an. Erst als das Mysteryelement zum Tragen kommt - welches an sich ziemlich abstrus anmutet -, wird der Film auch besser. Zwar erinnert das frappierend an "Shaun..." (nur mit roboterhaften Aliens), hat aber etwas Substanz zu bieten. Die Idee, die Außerirdischen mit dieser aktuellen psychologischen Gleichschaltungsmethodik gleichzusetzen, hat es mir dann nach gediegener Langeweile dann doch angetan. Den Drang zur Selbstverbesserung hätte man auch viel schlechter umsetzen können, und das rechne ich dem Drehbuch hoch an. Dass die Figuren und deren Dialoge da ein wenig stereotyp wirken, störte mich indes weniger. Es half zumindest, die Story einzuordnen, und das creepy Finale hat mehr ebenfalls gut gefallen. Natürlich ist das eingespielte Darstellerteam wieder gut dabei, kann aber nicht verhindern, dass die Figuren teils unglaubwürdig erscheinen. Als Fazit empfand ich "The World´s End" als unterhaltsames Spaßfilmchen, mit dem man jedoch erst warm werden muss. Die Alieninvasion erscheint wie aus dem Nichts, und auch sonst war noch viel Potenzial nach oben, was Storygestaltung oder Inszenierung angeht. Trotzdem als Abschluss der Trilogie nicht übel, muss ich sagen.

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