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Wuttke

Kritik von Wuttke

Gesehen: März, 2014

Nach "Der fantastische Mr. Fox" habe ich nun mit "Grand Budapest Hotel" meinen zweiten Wes Anderson-Film hinter mit und bin schier begeistert. Auch wenn mir der Verschwörungsplot ein bisschen zu kurz gekommen ist, habe ich mich von Anfang bis Ende ziemlich beömmelt (mal lapidar ausgedrückt) - ernsthaft, schon lange empfand ich einen Film nicht mehr so lustig wie diesen. Schwarz und trocken kanoniert der Film den Zuschauer mit Witz und Stil. Apropos Stil: Der hat etwas sehr Eigenes an sich, sehr minimalistisch ausgestattet, und mit so manchem Lacher, etwa bei Zeros Gefängnisbesuch am Eingangstor. Hier durfte sogar das Filmteam mit Witzen spielen, und das empfinde ich als sehr selbstlos und unheimlich erfindungsreich. Auch im Acting wurde endlich mal wieder die althergebrachte stoisch-klassische Art der Schauspielkunst angewandt. Ein, zwei Eigenheiten wie Killer Willem Dafoes Unterbiss mit scharfen Eckzähnen- genial! Ich könnte mich glatt stundenlang über den Film auslassen, und man wird nicht müde, ihn im Detail zu rezensieren. Doch leider reicht mir die Zeit gerade nicht, so sage ich mal schnell: TOP!

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