Words and Pictures ist ein Film für Lehrer, oder die, die wissen wollen wie es ist, ein solcher zu sein. Clive Owen kann ja wirklich alles spielen, Hier gibt er einen alkoholkranken Lehrer, der versucht Fuß zu fassen, den Kontakt zu seinem Sohn der studiert zu halten und sich währenddessen in eine Kollegin verliebt. Teilweise erinnert der Streifen an die "Wonderboys" mit Michael Douglas, oder den "Club der toten Dichter, mit Robin Williams ( Friede sei mit ihm). Dieser Film ist für mich wie ein Blick hinter die Kulissen des Schulalltags. Einfühlsam und Kritisch zeigt Words and Pictures, worum es im Leben geht, um Worte und Bilder. All das ist mit uns verbunden und so viel mehr…" Ich bin vielleicht kein guter Mensch, aber ich bin ein guter Lehrer."
Ein leiser feiner Streifen, mit einer ruppigen zerbrechlichen Juliette Binoche, gut gecastetem Kollegium und einer fast alltäglichen Geschichte voll mit Herzenswärme, zumindest stellenweise. Die Dialoge sind fanstatisch Lebensnah, einfühlsam, mit viel Tiefe und Wahrheit. Ein ruhiger Film, der das auf und ab im Leben eines Literaturlehrers zeigt, den Owen mit ganzem Herzen und Schmerz hervorragend mimt, bleibt er mit all seinem Leid in Einsamkeit, Verständnis und Hoffnung, dass es einmal besser werden möge, doch irgendwie allein. Ein guter Film.