Why him? Ja, warum er? Immer die gleiche Frage seit Anbeginn der Menschheit. So bescheuert, das es schon fast wieder gut ist. Die Ideen sind zeitgemäß, die Umsetzung albern und meist äußerst vulgär. Kennt man alles von der Crew um Franco, Rogen usw. Hier mit Bryan Cranston, der sein komödiantisches Talent wahrscheinlich wieder aufleben lassen wollte, gute Dialoge gibt’s hier auch zu finden.. Ernste Gespräche, abgelöst von Klamauk und primitivem Hipster Getue. Obwohl einige Erfindungen wirklich überzeugen. „Ernste“ Familienplanung als Exzess Spektakel abgelichtet bis es dann gen Ende zum Familiefilm mutiert.
Ab und an nervig, doch irgendwie leicht und seicht unterhaltsam mit einigen Treffern, die den Streifen durchaus sehenswert machen.
Zoey Deutchs Auftritte sind, wenn sie denn in Erscheinung tritt, nett und authentisch, was ihr trotz der, meiner Meinung nach wenigen Screen time, die sie hatte, hoch anzurechnen ist. Megan Mullaly, die die Mutter spielt, ist ebenfalls grandios in ihrer Performance. James Franco, der Workaholic, muss hier mal wieder was abliefern, was seinem ich, sicherlich ab und an sehr nahe an die eigene Persönlichkeit heran rückt. Damit kann er Geld verdienen um seine eigenen Kunst/Film Sachen durch zu ziehen, die fast immer genial und unglaublich tiefgründig sind. Große amerikanische Literatur zumeist. Spielern tut er immer mehr als gut. Der James Dean unserer Generation.
Sei es James Franco gegönnt für die Kohle über die Strenge zu schlagen. Ein klassischer Komödie Money Maker Film, der solide aber auch nicht das Rad neu erfindet. Ein Gastauftritt von Elon Musk, dem Tesla Man, inklusive. Netten Gastronomischen Grausamkeiten wird ebenfalls viel Platz eingeräumt. So, oder so ähnlich, hat man diese Art von Movie mehrfach gesehen. Die Partys sind cool, alles perfekt durchgestylt. John Hamburg liefert solide ab und steigert sich gen Ende sogar noch inhaltlich. Das hat schon fast Tiefgang. Doch wenn man eine Tochter hat, dann wirkt der Film sicherlich ganz anders, und da gab´s auch mal ne Träne von mir. Herrlich.
Kritik von WilliamWhyler
Gesehen: Januar, 2017
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