Das Windmühlen Massaker ist das, was es verspricht. Hier wird die Tour de Windmill im kleinen Low Budget Rahmen gefeiert mit hanebüchenen Anfang und absurden Einfällen, es sei ihm verziehen. Inhaltlicher Oberklamauk nach einer Legende um den Müller Hendrik. Der Film bietet Anfangs eine kurze Charaktereinführung der unterschiedlichsten Bus-Insassen, dann geht es auch schon auf Tour, wobei nach einiger Zeit eben dieser streikt, und flache Dialoge und Handlungsmotive ihren Lauf nehmen. Doch dann scheint sich der Streifen langsam zu steigern. Die Schauwerte sind heftig und steigen hart ein. Somit hat der Film seine guten Momente und steigert sich gekonnt, die Akteure bleiben jedoch Abziehbilder.
Die Welt wurde von Gott erschaffen, nur Holland, wurde von den Holländern gemacht.
Das 10 Negerlein Prinzip, wird solide mit Sense und Malrad abgearbeitet. Nicht unbedingt neues, dafür aber mehr als solide zum Ende hin umgesetzt. Die Schauspieler sind mäßig, dank ihrer schlechten Dialoge, doch das kann hinten anstehen. Ein Aufguss aus den Niederlanden, der einmal mehr beweist, dass die Holländer einen Look jenseits der deutschen Filmlandschaft generieren können und somit International sicherlich in nichts nachsehen müssen. Hier wird das Erstlingswerk von Autor und Regisseur Nick Jongerius schön ins Bild gesetzt, denn die stimmen farblich und von Setting. Klasse Mühle.
Kurzum, ein besseres Script wäre von Nöten gewesen, der Horror kommt jedoch nicht zu kurz. Mir jedoch verleiht dieser Streifen einmal mehr das Gefühl, dass das Slasher-Genre erstmal ruhen sollte. Solide Kost ein blutiges Fest.
Kritik von WilliamWhyler
Gesehen: März, 2017
Wird geladen...