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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Januar, 2017

Was Mike Carey da geschrieben hat, wird wohl als etwas sehr besonderes geachtet werden müssen.
Das Colm McCarthy hier mit viel Liebe zum Detail gearbeitet hat, wird sicherlich ebenso Achtung finden.
The Girl with all the Gifts. ( Das Mädchen mit den „Anlagen“) Nun denn. Ein britischer Film. Festival Kracher. Klar.  Nah, direkt. Wir sind in einer militärischen Einrichtung. Kinder. Zack, hat man den Zuschauer, so muss es sein. Harte Bilder, gute Kamera, das Spiel der Darsteller wirkt aber der ersten Minute. Ebenso die Anwesenheit von Glenn Close, die alles schon mal generell aufwertet. Dazu die  toughe Schnitte Gemma Arterton (der weibliche Stipe Erceg).
Sennia Nanoua muss weiter nicht viel tun, als sie selbst sein, und das macht sie wunderbar als kleines Mädchen das den Antikörper in sich trägt. Aus der wird mal was. Großes klares Talent.
Hier wurde das Budget gut investiert, da muss jeder begeistert am Set sein, sonst gibt das nix.
Ebenso ein toller (Radiohead lässt grüßen)  Soundtrack, klasse Sounds, da wurde richtig was aus der Kiste geholt und schön experimentiert. Spannende und dichtmattierte Bilder, lassen mittzittern auch wenn´s Spannungsmäßig nicht wirklich viel zu sehen gibt, den die Story steht im Vordergrund. Wenn dann nett wird, sieht man die detailierte Arbeit, und das richtig. Die Kinderdarsteller hatten sicherlich ihren Spaß beim drehen. ( Insider: hab gehört, es gab jeden Tag Burger und Fries für die Kids)
Ein Zombie Film der etwas an 28 Days erinnert, und dessen Stimmung ähnelt.  Gutes Drehbuch, tiefgehende Dialoge, wenn Zeit ist, da bekommt der Zombie ein ganz anderes Gesicht. Das liegt auch an der ausgefeilten Choreographie, die die Zombiedarsteller brillant, auch dank ihrer Maske, darbieten. CGI kommt in den Totalen wie meist zum Einsatz, das richtig gut und dezent wenn´s passt. Das hier 4 Mio. gereicht haben sollen, bezweifel ich doch etwas. Aber gut, wenn´s wahr ist, hat Colm McCarthy hier mehr als klasse abgeliefert und sie richtig gut eingesetzt.
Doch  immer wieder gibt´s eigenartige Momente, und man sich fragt, wer würde so handeln, in dieser Situation? Film darf das, denn der Unterhaltung muss es dienen.  Bei den Bildern, hat der Film vielleicht sogar das Zeug zum Klassiker in dem Genre. Wer weiß?
Wird ihm (McCarthy) sicherlich einen Anruf aus Hollywood einbringen. Star Wars braucht noch fähige Regisseure für etliche Prequels usw, wie Gareth Edwards jüngst erst bewiesen hat. Colm macht alles richtig, (wie auch in den wundervollen Peaky Blinders, dessen Episoden er mit zu verantworten hat, das spricht ebenfalls für sich) wer weiß denn schon, wohin es ihn noch verschlagen wird?
Seine Karte liegt hiermit vor. Bye Bye BBC. Hollywood here I come.

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