Der Fremde in London. And Nothing to loose. Regie Martin Campbell, (wir kennen den Bond Macher von Casino Royale, Golden Eye etc.) Doch dieses mal nicht nur Bond, sondern noch Jacky obendrauf, und Pierce in einem Film. Das verspricht doch schon ein würdiges Level an Unterhaltung. Der alte Haudegen Jacky kann´s auch mit Ü60 noch nicht lassen, und spielt einmal mehr einen verzweifelten Vater, der den Tod seiner Tochter und einzigen Familienangehörigen rächen will. Dadurch muss er in die Untiefen des Nord-Irland Konflikts eintauchen und begibt sich somit gekonnt in einen“ Ein Mann Kampf“ mit der IRA und seinen Schergen.
Krasse Action ist herrlich, mal wieder, dank „Hau drauf“ Jacky als Ex-Special Forces, garantiert.
Chan kann aber auch so spielen, dass es einem das Herz bricht, wenn man diesem gebrochenen Mann zusieht. Ein solides Drehbuch von David Marcon geschrieben, dann noch gut inszeniert, hier bekommt man den Fremden, so und noch besser als erwartet. Auch Pierce Brosnan überzeugt in seiner Rolle als gewiefter Polit-Terrorist. Spannendes undüberzeugt dargebotenes Spektakel mit gelungen Action Szenen und gradlinig präsentiert. Das sieht man gerne. Gutes altes Action Kino gut bis zum Schluss. Den hier sitzt der Schmerz tief.
Kritik von WilliamWhyler
Gesehen: Februar, 2018
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