Prereservation ist ein sehr gut gemachter mit tollen Bildern ausgestatteter Wood Slasher, der sich Zeit nimmt, nicht viel Neues bietet, das aber interessant rüberbringt. Drei Hauptdarsteller und ein Schäferhund. Was jetzt kommt, weiß man schon, denkt man, doch dann über Nacht, werden unsere Protagonisten in eine Situation geschleudert, die es tief im Wald zu meistern gilt. Die weibliche Hauptrolle Wrenn Schmidt, spiel großartig und realistisch, auch wenn das Script sie manchmal die falschen Dinge, na ja usw..sei der Dramaturgie geschuldet.. Eine Glanzleistung in einem kleinen Film, der mich stark an Backwoods, oder auch Backcounty erinnert. Die Eingangs Sequenzen mit der Fahrt in den Wald haben alle diese Filme gemein. und dieser Film sieht sehr französisch aus (isser nich), hier sind die Frauen immer Ultra Tuff mit Modder und Blut und Gülle überhäuft, und dann geht das ab, der Doktor Revenge Ranger gibt Vollgas…..Spass.
Weiter geht es dann für alle Naturliebhaber in dieses wundervolle Reservat, auch wenn mir der typisch amerikanische Redneck, rumgeballer Chauvinismus dann doch teilweise zu weit geht.
Kurz und gut, wir bekommen hier nicht wirklich viel Neues geboten, und dann ist man noch Schwanger und es klopft an der Türe...? Dann sag ich nur Kommunikation, das ist hier wirklich am gruseligsten, wirklich. Got 2 Die. Aber ideenreichtum kann auch Low Budget wett machen, das ist Regisseur & Autor Christopher Denham auch wirklich gut gelungen. Wrenn Schmidt liefert hier überdurchschnittliches, muss man sagen.
Also alles schon mal dagewesen, aber es macht Laune dem nicht all zu blutigen Spektakel im Wald beizuwohnen. Ich mag das ja, die Natur, das Wasser, das Licht. Alles ganz schön hier… und wenn die Alte mal am Rad dreht, wieso eigentlich nicht? A bissle Krank ist des dann aber doch irgendwie.