Mit Mile 22 liefern Mark Wahlberg und Peter Berg, ihre geschätzte vierte Zusammenarbeit ab und können damit nicht gänzlich überzeugen. Die Charaktere bleiben belanglos, Wahlberg spielt auch nur so vor sich hin. Mag sein, dass die Ballers Serien Produktion der zweiten Staffel den beiden noch in den Knochen steckt. Mit John Malkovich als Leiter der geheim operierenden Organisation wurde jedoch ein grandioser Darsteller gefunden, der sein Talent schlussendlich nicht wirklich nutzen kann, dafür bleibt die Rolle doch zu belanglos, da helfen auch keine Sneakers. Man meint immer man sieht J.K Simmons, dank der Frisur. Laura Cohens Figur wird kurz beleuchtet, ihre Rolle ebenso zu unbedeutend und vergeudet überzeugend in ihrer Rolle als Mutter & Agentin. Ansonsten kann man sich durch die ersten 40ig Minuten quälen, und fragt sich, warum so eine Kampfsport Granate wie Iko Uwais seine Szenen nicht bekommt die er verdient, alles zerschnitten, und hier ebenso etwas „deplatziert“ im eigenen Land wirkt. Bergs Film, ist ganz gut, actiongeladen und wie immer sehr patriotisch angehaucht. In der zweiten Hälfte geladener, überzeugt dieser Streifen wahrscheinlich auf Grund des Szenenbildes und anderer kleinen Differenzen nicht wirklich und irgendwann nervt Wahlberg mit seinem dauernden Gewehr im Anschlag. Schleich, Ziel, Päng! Weiter. Mehr muss nicht gesagt werden. Klar, das schreit nach einer Fortsetzung, die schon in Planung ist. Ach, echt?