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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: April, 2023

Geschenkt, dass man Frank Grillo dank „Starpower“(er war auch Produzent) aufs Plakat gehievt hat, denn sein jüngerer Pendant nebst Kollege bringen hier in Rückblenden die Entstehungsgeschichte des Traktorenherstellers einfühlsam und überzeugend etwas mehr auf die Leinwand, und der Darsteller des jungen Ferruccio Lamborghini, Romano Reggiani, der ihn in der ersten Hälfte des Films verkörpert, erinnert in seinen besten Bildern an den jungen Marlon Brando. Einen wunderbaren Cast hat Regisseur und Drehbuchautor Bobby Moresco für diese Lebensgeschichte zusammengebracht, der dem Filmemacher, der hier anscheinend ein Herzensprojekt umsetzt wunderbar in die Hände spielt. Das Grillo nicht unbedingt die gleiche Strahlkraft hat wie sein jüngeres Ich, das schmerzt ein wenig. Gabriel Byrne, der hier als Enzo Ferrari auftritt, und Mira Sorvino als Annita und Zweit-Ehefrau, die einen Hauch von Iris Berben versprüht, ist ein kleiner Pluspunkt. Da kann man dankbar sein, dass nicht Antonio Banderas und Alec Baldwin die Rolle der Kontrahenten bekommen haben. Das Kamerabild ist dezent und das Setting dank eines ordentlich ausgegebenen Budget gut verpackt.  Die Sepia eingefärbten Bilder unterstreichen betont die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, als die Wirtschaft sich änderte und die Technik die Vorherrschaft anstrebte. Und Ferruccio und Matteo wollen ebenfalls davon profitieren. Vom Bauerssohn zum Mechaniker zum Autohersteller Lamborghini. Das Leben des Egomanen Ferruccio Lamborghini ist ein wunderbar bebildertes Bio Pic nach dem Buch von Tonino Lamborghini, das nicht weniger auf die Autos als mehr auf die Familiengeschichte einen Schwerpunkt setzt, und in fast allen Belangen überzeugt, auch wenn Fans dieser Automarke sicherlich einen anderen Film erwartet haben, und das mit Frank Grillo nicht ganz perfekt besetzt ist, doch den Schauwert nicht trübt. Die Geschichte ist wunderbar erzählt.

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