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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: März, 2016

Die Macht des Meeres. Das dunkle Grauen des Wal-Bullens. Noch nie vorher habe ich das Segelsetzen so sehr genossen, wie beim Anblick der Essex. Ich, als großer Moby Dick Verehrer musste diesen Film, der um die Weihnachtszeit in den Kinos lief unbedingt ansehen. 1850. Die große Zeit der Seefahrt und der Walfänger.
Die Geschichte des Films, ist die Grundlage für Melvilles Buch. Die hat es in sich. Das Setting ist visuell überwältigend und überzeugend in jeder Szene. Die Darsteller authentisch das Seemannshandwerk schon in Szene gesetzt.
Chris Hempworth überzeugt als Obermaat, ebenso der Ehrgeizige Kapitän, sowie Crew. Das einzige Problem was dieser Film mit sich bringt, ist das, es einfach Zuviel CGI gibt. Die Hintergründe sind alle digital eingefügt, ebenso bei den Nahaufnahmen. Alles, oder fast alles wurde im Wassertank gedreht, Schade. Das jedoch, geht auf keinen Fall zu Lasten der Schauwerte, die Waal Szenen sind klasse. Ebenso der Rest der Geschichte, vorausgesetzt man mag John Houstons Moby Dick Verfilmung.
„Man lernt sich kennen, wenn man im Kopf eines Wales steht.“ Man könnte fast sagen, dieser Film, der die „ Wahre Geschichte“ erzählt, versucht Houston ein Denkmal zu setzen. Die Bildgewaltigen Szenen sind stimmig und fast zu schön, was wiederum etwas zu perfekt scheint, aber wen stört´s?
Howard liefert solide Arbeit ab, hat klasse Darsteller, Cillian Murphy und Gleesson grandios, und eine Story deren Seemannsgarn überzeugt. Ahoi, gute Unterhaltung für Wasserratten. Nennt mich Ismael.

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