Im O.ton gesehen, daher bezieht sich die Kritik auf den nicht synchronisierten Film.
Allein wegen Channing Tatum´s Tanzszene, wäre der Film schon seine 9 Punkte wert, warum er eine 8 bekommt, liegt für mich am unausgegorenen Erzählfluss und den zu vielen Ebenen, die die Geschichte zu sehr aufpumpen und dann mit wenig Inhalt anfüllen. Das schmälert nicht nur die schönen Szenen, sondern schöpft noch schlimmer, nicht das ganze Potential ihrer Darsteller aus. Hier wäre mehr Struktur von Nöten gewesen. Weniger Geschichte und mehr Tiefe. Doch,
ein brillanter Josh Brolin, der seinen Texas Slang gut verbergen kann, ein Channing Tatum als, so kennen wir ihn, Tänzer, (einfach Spitze) kurz, hier geben sich viele gute und spitzen Darsteller ein Stell dich ein; Bei den Coen Brüdern steht man schließlich gerne mit den Besten der Besten vor der Kamera.
Ein großes Kino Fest und eine Laudatio an das kommunistische Hollywood der 50er Jahre.
Eine tolle Voice Over Stimme, wunderschöne Ausstattung und eine Kamera die sich klassisch an die fünfziger Jahre anpasst. Hier stimmt alles, bis auf die etwas dünne Story. Ein Hollywood Produzent schlägt sich mit kommunistischen Entführern herum, handelt Verträge aus, lockt, betrügt und steht unter Dauerfeuer. Ralph Fiennes glänzt als zeitgenössischer Regisseur, der in einem Erzählstrang, einen erfolgreichen Westernheld und Hollywoodstar zum Schauspieler und Dramadarsteller umpolen soll.
George clooney wie immer in bester Spiellaune, jedoch ermüdend, denn seine Schoten wirken mit der Zeit mehr als nervend. In letzet Zeit so scheint es, spiet der sich wirklich nur noch selbst.
Nicht desto trotz können die Coen einfach gute Dialoge schreiben. Ein Grund für die Stars, sich auch mit One line ern zufrieden zu geben.
Coen stehen halt immer für ganz schräge und schwarzhumorige Unterhaltung, ihre Handschrift erkennt man immer. Da will jeder dabei sein. In jedem Bild sieht man einfach, das die beiden Coen Brüder das Klassische Kino lieben. Und ihm immer wieder ein dankbares Geschenk darbieten, das wir, die Zuschauer dann genießen können. Hier stimmt einfach alles. Von der Treppenbeschriftung bis auf alle Originale, die diese Zeitepoche ausmachen. Ein Fest für die Augen und die Ohren. Wieder ein Meisterwerk, das trotz schwächerem Drehbuch überzeugen kann. Die Liebe zum Film. It´s part oft he Job, Miss.
Kritik von WilliamWhyler
Gesehen: April, 2016
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