Die Coen Brüder verfolgen wie immer ganz im Sine von Fargo, Big Lebowski, A Serious Man, .. immer diese eine Schiene, es wird etwas geplant und dann geht´s schief. Immer wieder sieht man ein und den gleichen Film mit anderen gut besetzten Darstellern, und immer wieder..findet man das Saukomisch. klasse visuell umgesetzt und schreiben, können die Jungs, auch wenn´s ein Script nach Schema F ist...Déjà-vu.. Woody Allen lässt grüßen hätte auch seiner Feder entspringen können...Die Rollen: Cameron Diaz wie immer, bei ihr kann man wirklich sagen wie immer...da kommt immer das gleiche, aber immer nett - The Kings Speech Darsteller und Preisträger Colin Firth , nett einfältig und gebildet, doch immer derangiert und deplatziert im guten Timing, weiß mit kl. klassischen Slapstick Einlagen zu unterhalten. Schön auch Alan Rickman wieder zu sehen. Wie immer bissig und gehässig..schön fies, so soll er sein. Klasse besetzt auch Meisterfälscher Major Wingate, alias Tom Courtenay, setzt der Sache noch die Krone auf. Wie ein englischer Drink ist dieser Film auch Anfangs stark, lässt einen dann auch über längen dank guter Dialoge hinwegsehen..doch die Geschichte dreht sich dann irgendwann um sich selbst. Klassischer Heuschober im Abendrot.
Alles in allem ein guter britischer Noir Film, a la Pink Panther etc...aber so recht überzeugen mag das schlussendlich dann doch nicht. Wie ein britischer Drink, anfangs stark dann schnell nachlassend.
Aber..ein Blick lohnt sich dennoch, denn hier wird man leicht und ungezwungen unterhalten, und das soll ein Film. Gut unterhalten.