Endlich mal wieder ein Geschoss. Leider fehlt mir noch Tommy Lee Jones, aber Patrick Wilson zeigt auch hier einmal mehr, dass er ein unterschätzter Schauspieler ist. Ebenso Matthew Fox, der zwar eine kleinere Rolle einnimmt, jedoch nicht mit weniger Charakter, den das Spitzen Drehbuch hervorbringt.
Auf der Suche nach seiner Frau, entführt durch Höhlen Indianer erleben 5 Männer ihr herbes Wunder.
Simple Geschichte, mit viel Elan erzählt, überzeugen dank des Drehbuchs wirklich alle Charaktere. Die Story Einführung nebst Darstellern ist Gelungen. Ebenso die Figuren, die mehr oder weniger glänzend aufspielen. Ein Western, der in der ruhigeren Tradition behaftet ist, und Anfang des 20igsten Jahrhunderts spielt. Der Western bietet viel Potential, das fein Unterhält und auch über die Längen hinwegtröstet. Wer viel Geballer erwartet ist hier fehl am Platze. Dialoge und das Handeln stehen im Vordergrund.
Besser als the Hateful Eight, sollte dieser Film, die Aufmerksamkeit bekommen, die dieser meiner Meinung nach zu Unrecht einheimst. Staub frisst der Zuschauer, Ekel und raue Wildnis. Die Winchester im Anschlag geht es hier auf zur Befreiungs Aktion, wobei alle Betroffenen ihre Federn lassen, und auf das Ende hin kann man mit fiebern, auch wenn die Flötentöne nicht immer stimmen. Ei spitzen Western mit einem Kurt Russel in Bestform, nebst Deputy, dargestellt von Robert Jenkins, der fast allen hier die Show stielt.
Ein Western, der sich nicht immer wie einer anfühlt, aber durch seinen leichten Genre Mix Einschub eine neue Fassette gewinnt, die hier eigentümlich funktioniert. Das freut mich sehr, da gute Western rar gesät sind.
Kritik von WilliamWhyler
Gesehen: Januar, 2015
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