Ein außergewöhnlicher Film, keine Frage. Auf hohem Niveau und in schöner Burton Verpackung, auch wenn dieser Film nicht wirklich zu Burton passt, jedoch schimmert immer wieder ein Hauch, auch wenn es stellenweise nur die großen Augen auf den Gemälden und in der Phantasie von Amy Adams großartig gespielten Rolle zu erkennen ist.
Ein guter Film, der mich stellenweise an einen Hanks Streifen erinnert hat, mit Christoph Waltz einen grandiosen Selbstdarsteller gefunden hat, den er in seiner Rolle auch wie immer gleich, darbietet. Diese Überzogenheit biedert manchmal an und nervt, aber so kennen wir ihn nun mal. Da Szenenbild ist schön gestaltet, die Kamera unaufdringlich und nüchtern. Klassische Erzählweise schön pastellfarben.
Burton liefert hier eine solide Geschichte mit zwei tollen Hauptdarstellern ab. Jedoch ist es kein typischer seiner Filme, und wird in seiner Filmografie außen vorstehen. Gute Unterhaltung ist er allemal, und für Menschen wie mich, die mit Sarah Key Bildern aufgewachsen sind, nochmal eine ganz andere Geschichte. Ein guter Film, der wie im Flug vergeht, einen schönen Spannungsbogen hat, wenn auch nicht großes Kino, speziell für Kunstfreunde und deren Geschichte aber allemal interessant zu betrachten.