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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Oktober, 2016

Army of one, mit einem, wie nicht immer, aber hier gutem Nicolas Cage alias Gary Faulkner, der sichtlich Spaß an seiner Rolle als Patriot und Jäger auf Osama Bin Laden hat. Übertrieben, mit Elementen, die mich an, „Eddy the Eagle“ erinnern, steigt der Film schon gut ein. Ein kurzer Anriss seiner Lebensepisoden, eine kleine History about The Patriot. Der Sound ist gut abgemischt, den Film sollte man sich im O Ton ansehen, da entfaltet er seine Wirkung. Ein gutes Drehbuch ist es allemal. Vielleicht sogar besser zu lesen, als anzusehen.

Da Nicolas Cage sich gerne für schrullige Rollen a la Kick Ass ( es gibt einige Anspielungen im O Ton) zu Verfügung stellt, merkt man hier wie ihn seine Leidenschaft für die Rolle packt. Wer könnte ein besserer Gary sein? Leider nervt der Typ überaus, da sich Cage, als überdrehten, ewig labernden Gesellen angelegt hat, was recht gewöhnungsbedürftig ist.

Seine Einstellung, dem Leben gegenüber ist jedoch durchaus bewundernswert.

Wenn man den Willen hat, geht fast alles.  

Obwohl Cage mit Bart eher aussieht wie Anfang 70ig und nicht wie Anfang 50ig, macht seine Maske schon was her. Die Dialoge sind interessant und lustig, besonders die mit Russel Brand. Allerdings nervt das mit der zeit ein wenig.

Wenn Gott dann persönlich zu einem spricht, muss man da nicht folgen? Also begeben wir uns mit Gary, dem angehenden Samurai auf eine Reise nach Pakistan, die lebensbejahend und schrullig zu gleich daherkommt. Klamauk und nette Ideen. Schwarzhumorige Stichelleien inklusive. Ein unterhaltsamer Streifen, einer von Cages besseren, aber auch nicht mehr.

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