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Vitellone

Kritik von Vitellone

Gesehen: April, 2016

Moviebreaks Filmnacht Nr. 7 – Thema: „Schauspieler inszenieren“

Tommy Lee Jones Regiedebüt gleicht den kahlen und öden Landstrichen, welche von den Figuren durchquert werden. Auf den ersten Blick sperrig und unzugänglich schlummert hinter den Fassaden ein emotional aufgeladener Kern. „Three Burials“ versteht sich nämlich ausgezeichnet darauf die zwischenmenschlichen Zerwürfnisse seiner Charaktere tiefgehend zu beleuchten und dabei ohne plakative Elemente auf die Wichtigkeit ebenjener Beziehungen Aufmerksam zu machen. Gekleidet im Gewand eines Western zeigt der Film den Wert wahrer Freundschaft und die Bereitschaft der selbstlosen Aufopferung. Eine ungleiche Partnerschaft führt zwischenzeitlich zur Zweckgemeinschaft und dient final zur Selbsterkenntnis. „Three Burials“ verlässt sich auf die Vielschichtigkeit der gezeigten Aktionen und schafft es dabei ausgezeichnet allen auftretenden Charakteren glaubhaft Leben einzuhauchen. Durch seine langsame Erzählweise und den sperrigen Einstieg macht es der Film seinen Zuschauern zu Beginn nicht leicht, doch wer dran bleibt bekommt eine überaus gelungene Charakterstudie geliefert.

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