Französisch-rumänische Koproduktion, die auf einer wahren Begebenheit basieren soll (hab' das nun nicht weiter recherchiert).
Nachdem nach einem Autounfall in der Nähe von Bukarest Menschen verschwunden sind, wird ein französisches Paar in einem heruntergekommenem Herrenhaus auf abgelegenem Privatgrundstück von Unbekannten terrorisiert ...
Der Film braucht eine lange Anlaufzeit, in der Spannungsmomente rar gesät sind und in der es für meinen Geschmack sehr langweilig zugeht - gegen ruhige, langsam aufbauende Filme habe ich nichts, aber hier fehlt der Drive und eine gute Perspektive, um den Film nicht vorzeitig abzuschalten.
Nach ca. 25 - 30 Minuten wird es unheimlicher und der Film nimmt mehr Fahrt auf. Das Tempo wird allerdings durch eine ziemlich hausbackene und uninspirierte Inszenierung verschärft, was den Film alles in allem ziemlich belanglos macht und ihn unter "Ferner liefen ..." rangieren lässt.
Spätestens am Ende kommt aber definitiv Unbehagen auf - der osteuropäische Einschlag wirkt hier als Stilmittel ziemlich intensiv, was den Film so einigermaßen rettet.
Für mich steht bei diesem faden, tristen und auch unangenehmen Werk vor allem "Unsympathie" als Eindruck und Erinnerung im Vordergrund, welche mir die "Freude am Horror" genommen hat.
Aber vielleicht schätzt dies ja der ein oder andere Filmfan im Gesamtkontext der Inszenierung und unter Berücksichtigung der "Wahren Begebenheit". *für möglich halt*
P.S.: Das "Making Of" der DVD enhält einige erhellende und erklärende Hinweise zur Inszenierung, aus denen ehrenwerte Ansätze und Intentionen der Filmemacher ersichtlich werden (vor allem bezüglich "dokumentarischer Realitätsabbildung") - das macht den Film im Ergebnis kaum sympathischer, zumindest aber das Filmteam dahinter. *gut find*
(Format: DVD - MC One Gmbh - bescheidene Bildqualität!)