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VielleichtanstillenTagen

Kritik von VielleichtanstillenTagen

Gesehen: Juni, 2016

Diese Kritik enthält Spoiler.

Zu wenig Qualität im Gesamtpaket!

"Red Road" kommt nach meinem Empfinden lange Zeit nicht richtig in die Gänge - die ersten vier, fünf Folgen wirken langatmig und zäh.

Der Spannungsaufbau gelingt gar nicht gut. Bis auf die letzte Folge, hapert es daran gewaltig - es kommen sehr selten Nervenkitzel und mitreißende Stimmungen auf.

In der letzten Folge wird das Tempo deutlich erhöht und das tut der Serie gut.

Denn auch in der Darstellung des Zwischenmenschlichen und den emotionalen Verflechtungen herrscht, für meinen Geschmack, zu viel Flaute. Die Figurenzeichnung ist bei fast allen Charakteren zu wenig tiefgehend.

Beide männlichen Hauptdarsteller bringen wenig Charme mit und wirkten anfangs stark unsympathisch. Besonders das Schauspiel von Martin Henderson wirkt viel zu beliebig und im Mimenspiel zu eindimensional.

Die Kleinstadt-Atmosphäre wird teilweise gut in Szene gesetzt - Tristheit, Perspektivlosigkeit, vor allem im Bezug auf die Indianer, und gesellschaftliche Probleme werden gut eingefangen.

Die Drehorte sind dabei zu monoton und nicht vielfältig genug. Generell empfand ich es als anstrengend, diesem Setting zu folgen.

Das Bild macht einen leicht verwaschenen, unscharfen Eindruck, was ich als deutlich störend empfinde. Synchro und Ton sind leider auch nicht immer qualitativ im grünen Bereich.

Alles in allem ist die erste Staffel recht langweilig - nur die letzte Folge überzeugt.

(Format: Stream - Amazon Prime Video)

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