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VielleichtanstillenTagen

Kritik von VielleichtanstillenTagen

Gesehen: Dezember, 2016

Diese Kritik enthält Spoiler.

"Empire State" zeigt in vielen gelungen ausgestatteten Szenen ein New York der 80er Jahre mit authentisch wirkendem Flair.

Dies stellt für mich die größte Stärke des Films dar, welcher als Heist-Movie bzw. Thriller angesehen werden könnte, sofern man sich auf manche Inhaltsbeschreibung verlässt - bevor man den Film dann wirklich gesehen hat ...

Es fehlen Raffinesse, Intensität sowie die ausgeklügelte Planung und Umsetzung eines Raubzuges, um dem Genre gerecht zu werden und den Zuschauer mitzureißen.

Gezeigt wird eher eine Geschichte, die in einem mit Kriminalität getränktem Milieu spielt, die aber sehr vorhersehbar, oberflächlich ausgearbeitet (obwohl in Teilen auf einer wahren Begebenheit basierend) und vor allem unglaubwürdig präsentiert wird.

Die Figuren schliddern von einem Desaster ins nächste und dies auf höchst unoriginelle Weise; dem Zuschauer werden Stereotypen geboten, an denen sich Massen anderer (besserer) Filme abgearbeitet haben, so dass jegliche Innovation und Überraschungseffekte fehlen bzw. letztere so unrealistisch in Szene gesetzt wurden, dass es ... ja, etwas schmerzt, dies zu sehen. :(

Generell reißen die schauspielerischen Leistungen, allen voran von Dwayne Johnson, wohl kaum jemanden vom Hocker.

Die deutsche Synchro ist meines Erachtens schlecht abgemischt: Die Stimmen der Charaktere sind im Verhältnis zu den Umgebungsgeräuschen zu laut, was einiges an Atmosphäre nimmt.

Leider fehlt hier ganz viel Qualität und konsequente Umsetzung, um den Zuschauer auf irgendeine Art und Weise tiefergehend zu berühren.

(Format: Stream - Amazon Prime Video)

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