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Vielgucker68

Kritik von Vielgucker68

Ja, die Deutschen können auch Thriller.
Inzwischen möchte ich ihn als Pendant zu "Basic Instinct" bezeichnen, diesem stylishen, kühlen und eleganten Thriller, der diese Bezeichnung wirklich verdient.

Und warum Pendant? Nun, er fängt zwar ebenfalls mit einem Mord an, und es gerät ebenfalls eine Frau unter Tatverdacht, aber das Solo ist für mich eher eine raue, dreckige und düstere Angelegenheit. Hier gibt es wenig Schönes, und selbst diejenigen, welche sich auf einen nackten Götz George gefreut haben, dürften enttäuscht sein.
Denn auch wenn Herr George eigentlich attraktiv war, aber die Sache mit dem Sex ist hässlich wie so Vieles an diesem Streifen.

Versteht mich bitte nicht falsch. Dass muss so, ist gewollt.
Begegnungen eskalieren hier, es wird gewalttätig, da geht selbst ein Junge auf seinen Vater los und verletzt ihn.

Wir sehen Stars wie den George, der ähnlich wie Schimanski ( die Rolle seines Lebens ) herumpoltert. Wir erleben eine ziemlich verletzlich wirkende Corinna Harfouch als Tatverdächtige.
Christian Redl, der hier den Schwager und Vorgesetzten des von Götz gespielten Kommissars spielt, war auch im ebenfalls 1998 erschienenen "Das Trio" zu sehen, wo sie beide ein schwules Gaunerpärchen spielten.
In weiteren Rollen dürfen glänzen: Daniela Ziegler bei einer Single-Party für einsame Herzen, wo der Kommissar eigentlich nur der geheimnisvollen Frau begegnen wollte, Katharina Thalbach als Organisatorin, Tim Bergmann als Kollege des Kommissars sowie Barbara Auer als dessen Frau.

Damals wurde der Film öfters auf seine Sexszenen reduziert, aber so viele sind das eigentlich gar nicht. Manchmal werden eben Skandale herbeigeredet, wo gar nix ist.
Als Thriller funktioniert dieses Solo jedenfalls.

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