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Vielgucker68

Kritik von Vielgucker68

Gesehen: Juni, 2022

Ich habe die Forsyte Saga von John Galsworthy nie gelesen. Daher bewerte ich den Film nur für sich.
Die Geschichte basiert auf einem Teil der Saga mit dem Titel "Ein reicher Mann".
Soames Forsyte ( Errol Flynn ) steht vor seiner Hochzeit mit der bescheiden lebenden Klavierlehrerin Irene ( Greer Garson ). Die Familie Forsyte ist damit nicht glücklich.
Wir befinden uns im 19. Jahrhundert, die Familie ist reich.
Soweit alles klar?
Dass alles gut geht und Irene sich integriert, hängt wesentlich von ihrem Charme und ihrem Wesen ab, besonders die Männer sind plötzlich richtige Kavaliere.
Wenn man die Garson das erste Mal sieht, versteht man es. Und auch Soames, warum er sich verliebt hat, er, der eher steif wirkt und rational denkt. Dann ist da noch eine Nichte namens June ( Janet Leigh ), deren Vater Jolyon ( Walter Pidgeon ) Irene noch kennenlernen soll. Jolyon ist das schwarze Schaf der Familie. Und seine Tochter June steht zudem an der Schwelle zum Erwachsensein.
Ein mittelloser Architekt namens Philip Bosinney ( Robert Young ) verkompliziert die Lage zusätzlich auf amouröse Weise...

Es ist mein Lieblingsfilm von Errol Flynn und wahrscheinlich einer seiner weniger bekannten Filme. Schade eigentlich, denn wie er den Soames spielt, ist so ganz anders, als was man sonst von ihm gewohnt ist. Aber anders auf eine gute Weise.
Greer Garson und Dauerpartner Walter Pidgeon sind untadelig und sehr sympathisch in ihren Rollen, Irene und Jolyon sind beide Außenseiter in der Welt der Forsytes.
Kostüme und Ausstattung sind edel, ich liebe die Farbfotografie und empfehle diesen Film sehr gerne:

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