Genau, was man erwartet. Nicht besonders cineastisch, aber der Kinobesuch lohnt sich trotzdem - für die Ohren.
Der Film folgt Bruckners Leben wie in einem Lexikonartikel. Die Musik wird an den passenden Stellen via Konzertmitschnitten eingespielt. Das akustische Sahnebonbon unter diesen Aufzeichnungen ist der Zyklus aller Bruckner-Sinfonien, den Dirigent Valery Gergiev mit den Münchner Philharmonikern in einer Kirche aufgeführt hatte.
Von den zu Wort kommenden war Bruckner-Biografin Dr. Elisabeth Maier inhaltlich die interessanteste. Den musikalischen Erklärungen der Fachleute kann man auch als interessierter Laie folgen, wobei Kent Nagano am spannendsten erklärt.
Fazit: Wer sich bereits ein wenig für Bruckner und/oder seine Musik interessiert, wird seine Freude an dem Film haben. Vor allem akustisch.