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Tatzenman

Kritik von Tatzenman

Gesehen: Juli, 2015

Diese Kritik enthält Spoiler.

Die Idee des Bändigens von Elementen ist schon für sich allein eine gute Idee, diese aber mit dem den lehren vom Buddhismus zu versehen und jedes Element eine eigene art von Kampfkunst zu geben (z.B. Erde = Capoeira) und somit ihre Individualität damit zu untermauern grenz schon an einem Geniestreich. Wenn man das genannte dann in Form eines Cartoons und nicht wie fälschlicherweise viele glauben, als Anime geboten bekommt und somit Kindern die Werte des Lebens und des Friedens überbringt, kann man dann dieses Werk noch als ,,Cartoon'' bezeichnen? Schon der Vorgänger ,,Die Legende von Aang: der letzte Luftbändiger'' hat diese Dinge in 3 Staffeln mit viel Charme und Witz, einer fantasievollen Welt aber auch mit einem gewissen Mass an Dramatik und runden Charakteren die sich im laufe der Geschichte weiter entwickelt haben verpackt. Mit dem Ende der Serie war man sich sicher, das war das letzte was man von dieser wunderbaren Welt gesehen hat, obwohl man gerne mehr gehabt hätte. Jahre Später wurde der Wunsch vieler Fans erfüllt und die erste Staffel von der nachfolge Serie ,,Die Legende von Korra'' wurde gezeigt. Schon hier wurde klar das alles Gute was man schon bei ,,die Legende von Aang'' mochte, beibehalten wurde und sogar ein bisschen besser machte, meiner Meinung nach. Man kann es kaum glauben wie gut die Macher die Handlung, die ca. 70 Jahre später spielt und wie sich die Welt weiterentwickelt hat (Technik z.B. Autos, Filme) und dadurch das ganze eine andere Atmosphäre durch das Setting einer Großstadt (New York) in den 30-40er Jahren bekommt. Auch die Entscheidung der Hauptperson von Korra, einem aufbrausenden 18 Jahre alten Mädchen das ein Naturtalent im Bändigen von Feuer, Erde und Wasser ist, aber mit Luft große Schwierigkeiten hat. Somit wurde die Gefahr eines zu ähnlichen Protagonisten wie Aang umgangen. Sicherlich war auch klar das die meisten zuschauer von Aang im selben alter wie er waren und jetzt eben älter sind und nun auch der Protagonist dementsprechend älter werden musste, um sich besser mit ihm zu identifizieren zu können und die Problematiken die thematisiert werden relativ gut zum Publikum passen sollten. Es gibt natürlich auch wieder die süßen tierischen Begleiter, wobei hier weniger mehr gewesen wäre. Jede der 4 Staffeln von ,,Die Legende von Korra'' konzentriert sich auf ein anderes Problem und einem anderen Antagonisten, was Abwechslung mit sich bringt und besser funktioniert als beim Vorgänger der sich 3 Staffeln auf den Feuerlord fokussierte. Die Serie schaft es auch neue Zuschauer zu gewinnen, die nicht mit zu vielen dingen die sich auf ,,Die Legende von Aang'' beziehen überschlagen werden aber trotzdem viel bekanntes andeuten, was im laufe der Serie immer stärker wird und schon an Fanservice grenzt (Charaktere, Orte, Begrifflichkeiten, Flashbacks etc.). Einiges wird aber mit dem Vorschlaghammer eingeführt und dargestellt (Bolins Dummheit, Korras sturer Kopf) oder das Korra mehrmals ihre Bändiger Fähigkeiten verliert, was in diesen Fall mangelnde Kreativität zeigt. Die Serie endet mit 4 Staffeln und auch bei diesem Ende muss man einfach sagen das die Macher zeigen in welcher Zeit wir leben und wie selbstverständlich sie mit einer Sache umgehen und den Mut haben dies so zu belassen. Ich finde das wirklich Wichtig was da geleistet wurde für einen ,,Cartoon'' und finde das viele andere Serien sich eine ganz große scheibe davon abschneiden sollten.

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