mother! ist wüst, löst zunehmend Unbehagen aus, konfrontiert sein Publikum mit der eigenen Machtlosigkeit und versilbert dies alles dazu mit einer großen Portion Orientierungsverlust. Ein Werk welches stetig und wankend umherspringt: Sanft und aggressiv, leise und laut, Lachen und Weinen, Singen und Schreien, energetisch und katatonisch, lebendig und tot.
Zu mother! kann und sollte wohl nur ein Rat erteilt werden: Hingehen und ansehen. Am besten im Kino, wo sich das superbe Sound Design und die fokussierten Bilder richtig in die Synapsen brennen und hineinfressen können. Ob einem das gefällt steht auf einem anderen Blatt Papier. Aber alleine die Erfahrung sollte es wert sein.