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Souli

Kritik von Souli

Gesehen: März, 2015

Glückwunsch an alle Beteiligten: Hier wurde Filmgeschichte geschrieben. „The Raid 2“ hat das dynamische Action-Kino (Sorry, Untertreibung des Jahrhunderts) auf ein neues Level gehievt. Alles, was in den nächsten Jahren kommen wird, muss sich an „The Raid 2“ messen lassen, da führt kein Weg dran vorbei. Aus der Videospiel-Mentalität von „The Raid“, die zur konsequenten Reduktion auf das Wesentliche (Voll auf die Fresse) geführt hat, spannt Gareth Evans mit „The Raid 2“ einen gar epischen Bogen, der tatsächlich einige intelligent konzipierte Verstrickungen bereithält und die Figuren nicht als tumbe Schläger verballhornt. Nein, „The Raid 2“ hat eine Story. Und die nimmt er ernst. Aber wenn die Fäuste, die Hämmer, die Baseballschläger und die Messer ausgepackt werden, wenn Knochen gebrochen, Unterkiefer ausgerissen, Körper über Scherben gezogen und Schädel zertrümmert werden, dann muss man sich als Zuschauer immer wieder daran erinnern, weiterzuatmen. Da ist pure, paralysierende und perfekt choreografierte Überwältigung garantiert. Um es auf den Punkt zu bringen: Den prallen Schwanz des Genre-Kinos hat kein Film mehr so heftig und euphorisch gelutscht wie „The Raid 2“.

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