„Der ist so scheiße, der kommt auf der anderen Seite als Arthaus wieder raus.“ Helge Schneiders Humorstrategie ist unergründlich, vermutlich aus dem Grund, weil schlichtweg keine existent ist. In jedem Fall verschließt er sich konsequent jedem herkömmlichen Mechanismus dessen und haut mit ungezügelter Ekstase auf den anarchistischen Putz. Daraus ergibt sich ein unvorhersehbar-improvisatorischer Strudel reiner Sinnlosigkeit, dessen Klasse nach ernsthaften Maßstäben unmöglich zu evaluieren scheint, wie Helge hier aber die Western-Typologie respektive die Konventionen des Genres nutzt, um sie...ja, was überhaupt?, ringt einem schon Respekt ab. Viel Respekt. Und einige schallende Lachkrämpfe dazu. Kunst.