{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Smooli

Kritik von Smooli

Gesehen: April, 2016

Moviebreaks Filmnacht - Thema: Nachtgestalten

"Stadt ohne Maske" ist ein Film, der sich durchaus ansprechender Mittel bedient, um eine größtenteils banale Kriminalgeschichte zu konstruieren. Der Produzent des Films, der kurz nach der Fertigstellung an Herzversagen starb, ist hier zugleich der Erzähler, informiert den Zuschauer über die Begebenheiten dieser Produktion und versucht so gleichermaßen einen realistischen Anspruch zu erheben und dem ganzen einen alltäglich (aber irgendwie auch epischen) Anstrich zu verpassen. Ein ganz normaler Tag in NYC. Eine Stadt, die sich ihrer Maske entledigen muss. Und das tut sie, nachts, wenn die Stadt, die niemals schläft, in Dunkelheit gehüllt ist und die Zeit für die Nachtgestalten genau richtig ist, um anonym zu handeln, eine Bank zu überfallen, einen Mord zu begehen. Wenn keiner die Schreie hört. Um fünf Uhr morgens, in den sanften Morgenstunden, wird dann noch ein unerwünschter Mensch entsorgt, kurz darauf erwachen die Babys der Stadt in ihrem Bett. Was auf sie wartet, das möchte man sich gar nicht ausmalen. Schreien sie, weil sie in einer solchen Welt nicht aufwachse wollen? Schreien sie ob des Leids, das um sich greift? "Stadt ohne Maske" ist mit Sicherheit ein wilder Mix aus Einflüssen (vom italienischen Neorealismus über den Film Noir und mit ein paar Vorgriffen zum postmodernen Film), vermag diese jedoch nicht immer fließend ineinander übergehen zu lassen.

Wird geladen...