[...] Die zeitgenössischen Auswürfe der Hollywood’schen Comedy-Maschinerie lassen sich dann doch in einem zu großen Maße als unterdurchschnittlich bewerten. Zu oft sieht und hört der Zuschauer Altbekanntes in den Filmen, zu oft wird sich eben mit dieser Gemütlichkeit zufrieden gegeben. Zwar mag das zeitweise auch auf diesen Film zutreffen, dennoch weiß sich die x-te Zusammenarbeit von Paul Feig und Melissa McCarthy (die im Original mit einem ziemlich guten Timing aufwarten kann) doch zeitweise aus dem immermüden Trott zu befreien. Die ersten zwanzig Minuten sind unverbraucht, überraschend, frech aber auch zu jeder Zeit liebenswert, so lobt man sich das. Selbst wenn der Film bis zum Ende vorhersehbar ist und vor allem im Mittelteil ordentlich Leerlauf herrscht, ist sich „Spy“ stets seiner Stärken bewusst. Und die liegen im Schauspielergespann. [...]
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