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Smooli

Kritik von Smooli

Gesehen: Februar, 2016

Der Bunker“ (momentan in ausgewählten Kinos) geht in eine überaus andere Richtung als die beiden vorigen Filme. Der Film, der schon auf dem Fantasy Filmfest 2015 glänzte, ist eine Groteske, ein verrücktes Erstlingswerk, ein seltsamer Mix aus Backwood-Film, Komödie und Horror, ein humoristisches Glanzstück. Allerdings ist es auch ein Film, der nicht leicht zu entschlüsseln ist, der alles kann und nichts muss und es dem Zuschauer so irgendwie überaus schwer macht. Schwer in der Hinsicht, dass man nicht wirklich über die Oberfläche des Filmes hinwegkommt, wenn man sich nicht in Spekulationen verlieren möchte. Lustig ist der Film eigentlich immer (wobei mein Sitznachbar dem Humor des Films gar nichts abgewinnen konnte), inszenatorisch ist das erstklassig und die Beleuchtung ist fast schon eine Klasse für sich. Aber was, wenn das nicht reicht und die tieferen Sphären des Films erkundet werden wollen? Er habe sich schon immer für Erziehung interessiert, sagte der Regisseur Nikias Chryssos nach der Vorführung und stieß damit in einen von mir nicht wirklich beachteten Themenkomplex vor. Mir ging es eher um den Einfluss, den Personen gewinnen können, die - aus welchem Grund auch immer - als groß angesehen werden. Beethoven, Groucho Marx, der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Der achtjährige Sohn des Hauses (gespielt vom 31-jährigen Daniel Fripan) wäre der hauptsächliche Bezugspunkt. Aber inwiefern ist dieser Einfluss von Persönlichkeiten anders als Erziehung?

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