Wenn man sich die Handlung durchliest und sich dann anschaut welcher Fernsehsender die Produktion übernommen hat, kann man schon einmal ins Grübeln kommen, ob man sich so eine Serie überhaupt angucken möchte.
Genau das gleiche habe ich auch gedacht, bis ich mir die erste Folge angesehen habe, danach war ich vom Glanz der Wikinger verzaubert. Michael Hirst hat für diese Serie, tolle, liebenswerte und zugleich außerordentlich brutale Charaktere erschaffen, bei denen man hin und hergerissen ist, zwischen Ärger und Sympathie.
Kameratechnisch kann diese Serie mit großen Hollywoodproduktionen mithalten und auch die Teils unbekannten Schauspieler machen einen großartigen Job.
Fast hätte ich noch die tolle Musikalische Untermalung vergessen, die für jeden Soundtrack-Fan ein muss im eigenen Musikregal ist.
Diese Serie hat dass, was „Game of Thrones“ in den ersten Staffeln gefehlt hat: aufwendige, gut choreographierte Kampfszenen, die mitreisend und spannend inszeniert sind. Auch Ränkespiele und Politische Machtkämpfe sind hier zu finden.