Im Grunde genommen laufen ja alle Sportfilme, ähnlich wie RomComs oder Teen Slasher, ziemlich ähnlich bis gleich ab. Um so wichtiger ist es deswegen, dass der ganze Schnickschnack drum rum packt, wenn es die vorhersehbare Handlung schon nicht vermag. Und genau hier strauchelt "Coach Carter" zu häufig.
Die Story um einen Coach, der neben dem spielerischen Erfolg seine Spieler auch zu guten Schulleistungen antreibt, um ihnen so eine Möglichkeit eines Collegebesuches zu eröffnen und einem Leben zwischen "Straße" und Knast zu bewahren, ist rührend und zwischenmenschlich toll, jedoch wälzt sich der Film hier zu oft durch Skript Plattitüden. Die eigentlichen Basketballspiele, die persönlichen Umfelder der Spieler, die eigentliche Leistung, die ein schwacher Schüler erbringen muss, um ein guter (oder zumindest besserer) Schüler zu werden, die Widrigkeiten, die sich Carter im Schulssystem und an Elternabenden gegenüber sieht... quasi alles kommt zu kurz. Was übrig bleibt, ist eine nette Mär, die es so aber a) schon häufig und b) vor allem besser gab. Dann doch lieber noch einmal "Spiel auf Sieg" schauen.
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