[...] Es wird sich mal wieder viel Zeit für das Aufeinandertreffen der außergewöhnlichen Erdbewohner genommen. Zweieinhalb Stunden wollen gefüllt werden, nicht alle Szenen waren hierbei unbedingt nötig. Aber doch hat die Story soviel zu bieten, dass die Zeit ohne ständiges auf die Uhr starren vorbei geht. Doch es läuft alles im Film nur auf das unvermeindliche Ende hin. Bleibt also die Frage, wie der Kampf der Superhelden ausgetragen wird. Die vielen Helden sorgen dafür, dass es zeitweise etwas überladen wirkt. Die Kämpfe sind dafür aber nett anzusehen. Aufgelockert wird die gesamte Atmosphäre durch einige lustige Sprüche, aber nicht jeder zündet auch.
Den einzelnen Helden wird jeweils genügend Zeit eingeräumt um sich zu entfalten. Besonders zu erwähnen ist hier Spiderman, der sich im Vergleich zu den bisherigen Darstellungen enorm gewandelt hat: Er ist jetzt ungezwungen und ehrlich. So freut man sich auf mehr von ihm.
Bleibt der unausweichliche Vergleich zur DC-Verfilmung. Marvel liefert einen ansehnlicheren Film ab, bei dem man sich nicht so oft fragt, was das jetzt soll. Civil War ist weniger finster als Bat-/Superman und unterhaltsamer. Die Story ist runder, die Kämpfe schöner anzusehen. Und damit ist klar, dass die Avengers eine bessere Bewertung verdienen, als die Helden aus Metropolis und Gotham. [...]
Das Fazit und mehr Kritiken unter www.popcornfilme.de