Death Note hat viele Anime und Manga Fans und so gab es natürlich in Japan bereits einige Life-Action Verfilmungen. Oft sind diese jedoch nicht sehr spektakulär und gerade Fantasy-Gestalten kommen seltsam rüber. Das klappte allerdings bei den Vorgängern aus Japan sehr gut. Doch diese Netflix-Verfilmung griff komplett daneben. Die Figuren kamen nicht rüber, die Story wurde verändert - man kam sich eher wie in einer billigen Hollywood-Produktion vor. Das können die Japaner dann doch wesentlich besser, wie man bereits bei anderen westlichen Anime-Verfilmungen feststellen musste. Dabei störte mich vor allem die Romanze von Light, die dann aber irgendwie zum wichtigsten Teil des Films wurde. Light kam mir im Film eigentlich recht dumm vor, was er ja eigentlich gar nicht ist. Und auch L fand ich vollkommen fehlbesetzt. Ich fürchte, das ist das Endprodukt, was man allgemein von westlicher Anime-Verfilmung erwarten darf. Das sollte man doch lieber denen überlassen, die die Geschichten auch wirklich verstehen und vermitteln können.
Kritik von Pichuka
Gesehen: Januar, 2017
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