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NevaMasquarade

Kritik von NevaMasquarade

Das war er also der Mann aus Stahl... eine Neuinterpretierung. Die ersten Trailer sagten nicht viel aus, waren aber mehr als nur gut umgesetzt und schürten die Vorfreude, wenig Action war zu sehen... Hier könnte Großes auf uns zukommen... Eine Comicverfilmung, die nicht nur auf hau-drauf macht, sondern mehr auf Tiefe setzt, eine Geschichte erzählt. Doch dann kam der 4te Trailer und sofort musste ich meine Erwartungen runterschrauben. Gestern im Kino bekam ich dann genau das, was ich befürchtet hatte: Eine lieblos erzählte Story, die zwar zu Anfang bombastisch startet, dann jedoch zäh dahinfließt. Mit der zweiten Hälfte kam dann die bombastische Action, welche zugegebener Maßen grandios und eindrucksvoll umgesetzt wurde. Die Fights waren einfach klasse anzusehen und optisch ein wahrer Augenschmaus... was anderes bei Snyder hätte mich auch enttäuscht. Jedoch erinnerten mich hier auch viele Dinge an Thor. Avengers oder Independence Day. Doch auch die zweite Hälfte, kann die schwächelnde erste Hälfte nicht kaschieren. Die Storyline ist zu grob angerissen, man hat irgendwie das gefühl, dass man zu viel hineinpacken wollte... damit ging der Tiefgang der Charaktere flöten, zu denen man kaum eine Bindung aufbaut - ausgenommen hierbei Kevin Costner, der mich an so manchen Punkten sehr berührte. Gern würde ich ihn wieder öfter sehen. Man of Steel ist kein schlechter Film, aber einfach nicht das was ich erhoffte zu sehen.

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