{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Monroe

Kritik von Monroe

Joe "Gremlins" Dante´s Piranha war ein weiterer kleiner Kultfilm der auf der Erfolgswelle von Spielberg´s Der Weiße Hai" schwamm und einen anderen beißfreudigen Wasserbewohner auf die Menschheit bzw. die Badegäste losließ entstanden in den späten 70er Jahren. Zweil kultige Filme ähnlicher Machart wo die Bedrohung aus dem Wasser kam waren "Das Grauen aus der Tiefe" und "Der Horroralligator" und nachdem sich Alexandre Aja schon mit einem Remake aus den 70er Jahren nämlich Wes Craven´s The hills have eyes" nochmal nachdrücklich einen Namen unter Genre Fans machte (sein erster großer Film der auf dem Fantasyfilmfest in Sitges ausgezeichnet wurde war High Tension wo er auch das Drehbuch schrieb und nach dem koreanischen Remake von Mirrors darf erneut einen Klassiker aus den 70er verfilmen.
Sheriff Julie Forester (Elisabeth Shue, „Leaving Las Vegas") hat alle Hände voll damit zu tun, das feierwütige Spring-Break-Partyvolk, das wie ein Heuschreckenschwarm über ihren Strand hergefallen ist, unter Kontrolle zu halten. Unterdessen heuert Julies Sohn Jake (Steven R. Mcqueen, „The Vampire Diaries") als ortskundiger Führer bei Porno-Produzent Derrick Jones (Jerry O'Connell) an, der auf einer gemieteten Yacht mit zwei vollbusigen Kalender-Hotties (Kelly Brook, Riley Steele) ein Erotikvideo drehen will. Alles könnte so schön sein: Die Sonne scheint, der Champagner fließt, die BHs fallen. Doch dann reißt ein Erdbeben eine Verbindung zu einem verborgenen unterirdischen See, in dem ein Schwarm prähistorischer Piranhas die vergangenen zwei Millionen Jahre zugebracht hat. Mit ihren rasiermesserscharfen Zähnen fallen die urzeitlichen Tiere über die partygeilen Teenager-Horden her, die von den gefräßigen kleinen Biestern in Sekundenschnelle zerfleischt werden. Das reich gedeckte Buffet ist eröffnet...
Aber jetzt Spoiler
Sehr witzig an Aja´s Piranha sind einige Cameos unter anderem spielt Richard Dreyfuss zu Beginn den Angeler, der in den Strudel gezogen wird, und Christopher Llyod den wir alle aus Zurück in die Zukunft kennen darf wieder den schrulligen Wissenschaftler spielen der mit Rat und Tat zur Seite steht und Aufklärung über die Piranha´s liefert, Ving Rhames als Cop (der ja öfter schon den Gangster spielte) darf hier heroisch mit einem Moterbootmotor ein paar Wogen Piranhas ironischerweise ebenfalls zerhackstücken ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein aber dennoch andere ist Eli Roth der als eine Art Veranstalter eines Wet T-Shirts auftritt. Letzerer ist insofern ganz witzig weil er das schon mal gemacht hat in 2001 Maniacs wo er sich selbst verarschte, dazu kommt es hier nicht aber einfach seine ganze Darstellung ist schon lustig, von dem Tarantionschützling.
Für das, das Piranha 3D als Spaßsplatterer gilt fand ich die Geschichte doch sehr gelungen. Der Part mit den Kindern die auf eine Insel rudern (kennt man von der weiße Hai 2) funktioniert ein wenig als Hommage wenn man so will und wenn auch so beabsichtig, wenn nicht dann fesselt es schon allein weil Kinder einer Bedrohung ausgesetzt sind, ganz unterhaltsam und halt hauptsächlich die optischen Reize ausspielend ist auch die Yachttour des größeren Bruders der beiden Kleinen mit seiner "Freundin" 2 gut gebauten Damen und einem windigen, Kokainsüchtigen Pornoproduzenten,hat nicht unbedingt die besten Stellen des Films, ist ganz spaßig hat aber ein paar Längen, da gefällt mir die Ermittlung und Spurensuche was es denn mit dem omninösen verschwinden einiger Personen und was es damit auf sich hat wieder weit besser, weil spannend und für einen Film der als reiner Spaßsplattr gilt gut finde ich.
Die Piranhas sind gut getrickst und über die Machart der Splattereffekte kann ich rein von der technischen Seite her nichts aussetzen, aber der Splattergrad war mir doch zu deftig und in dieser Beziehung zu heftig und zu viel. Das war im Original von 78 weitaus dezenter also geschockt war ich von dem alten Film nicht obwohl da die Piranhas auch ordentlich zubießen. Man wollte damit wohl den heiligen Gral aller Splatterfilme Peter Jacksons Braindead - Der Zombierasenmähermann und Sam Raimi´s Tanz der Teufel 2 - Jetzt wird noch mehr getanzt Tribut zollen, wo aber beide Kultfilme noch das ganze mit irgendwie Charme bewerkstelligten ist halt Piranha ein (reines) Schlachtfest geworden.
Fazit:
Alexandre Aja´s zeigt in seinem Remake Kenntnis von dem Untergenre (fungiert als Hommage an einen anderen Filmklassiker mit beissenden Fischen) einen weitesgehend sympatisch aggierenden Cast, viel für´s Auge, für einen Splatterfilmfilm eine gelungene Geschichte, witzige Cameoauftritte verkommt aber etwas zu einem Schlachtfest.
00


Wird geladen...