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MightyG

Kritik von MightyG

Gesehen: April, 2016

Ungefähr 30 Minuten vor dem Ende kam meine Freundin ins Zimmer, hat The Green Inferno mit einem Auge mitverfolgt und mich am Ende gefragt: „Warum guckst du dir eigentlich so einen Scheiß an?“

Gute Frage, auf die ich keine wirkliche Antwort habe. Eli Roths frühe Werke Hostel 1+2 und Cabin Fever sind sowas wie Kultfilme meiner Generation, die trotz ihrer Brutalität auch immer eine gewisse Leichtigkeit und eine Portion Humor hatten. Der Kannibalen-Schinken (hihi) macht hierbei keine Ausnahme: Die Schauspieler sind so lala, mal wird gekotzt, mal geschissen, all das lässt einen den Film nicht allzu ernst nehmen. Was auch gut so ist, denn sonst würde man sich vielleicht über die Anhäufung an Klischees stören, an den B-Movie-Dialogen oder an sonst einer kleinen Schwäche. So passt das Ganze aber doch irgendwie zusammen: The Green Inferno ist kurzweiliges, hübsches Gore-Kino mit ein paar netten Ideen. Nicht mehr, aber im Horrorgenre muss das manchmal auch nicht sein.

Warum ich mir so etwas anschaue, kann ich zwar noch immer nicht sagen, aber auch der nächste Film von Eli Roth wird den Weg auf meinen Fernseher finden.

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