Der Vorgänger war für mich persönlich der beste Film des Jahres 2012 – ein Actionfilm in Reinform, ein „Männerfilm“ wie er besser kaum sein könnte. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen für Teil 3, auch wenn die Kritiken, die ich im Vorfeld registriert, aber nicht gelesen habe, teilweise verheerend ausfielen. Glücklicherweise wurden meine Erwartungen voll erfüllt! Es war für mich – und meine Kumpels – zwar kein Meilenstein wie der zweite Teil, alles in allem aber eine wahnsinnig gut unterhaltende Actionsause mit Helden der Kindheit. Die Neuzugänge waren zumeist sehr überzeugend: Antonio Banderas stahl mit seiner Rolle fast jede Szene, über Mel Gibson als Bösewicht braucht man auch nicht viel sagen. Lediglich Wesley Snipes fand ich trotz des tollen Openers etwas verschenkt. Die junge Garde hat sich gut eingeführt, auch wenn die aufgrund ihrer Unbekanntheit natürlich keinerlei Coolness ausstrahlt – im Gegensatz zu den alten Hasen: Alleine schon Arnie mit Zigarre im Mundwinkel und den Händen am wummernden MG war mit das Eintrittsgeld wert, auch wenn in Sachen Humor und Action nicht ganz die Qualität des Vorgängers erreicht wird. Für mich ist „The Expendables 3“ ein reinrassiges Action-Feuerwerk mit ordentlichen Prisen Spaß und Nostalgie – deshalb dürfen „die Entbehrlichen“ jederzeit wiederkommen! Nummer 1 auf meiner Wunschliste fürs nächste Mal wäre ein Auftritt meiner persönlichen Helden Bud Spencer und Terence Hill, auch wenn das vermutlich ein Traum bleiben wird… ;)