Empfand ich als lange nicht so schlecht wie überall beschrieben, auch wenn Vorzüge wie Schwächen wirklich ruckzuck auf der Hand liegen.
"Runner, Runner" sieht optisch stark aus, ist - auch dank der schmalen Laufzeit - recht kurzweilig, hat storytechnisch aber leider kaum etwas zu bieten. Von der Online-Poker-Thematik mal abgesehen, ist es ein Thriller vom Reißbrett, der nichts besonderes zu bieten hat. Gerade Ben Affleck wirkt als undurchsichtiger Oberboss doch etwas verschenkt, gerade wenn man ihn wie ich vor kurzem erst in "Gone Girl" hat brillieren sehen.
Im Endeffekt bleibt "Runner, Runner" für mich aber ein ordentlicher Thriller für zwischendurch, nicht mehr, nicht weniger. Aufgrund der fehlenden Highlights jedoch sicher nichts, was man zwingend gesehen haben muss.