Die Teile 1-3 der Reihe gefielen mir allesamt, u.a. auch deshalb, weil jeder dieser Parts Besonderheiten hatte, die im Gedächtnis haften bleiben: Seien es die „Würfel-Laser“ aus Teil 1 oder das Western-Setting von Part 3. Doch schon vor dem Start von Teil 5 versuchte ich mich krampfhaft an Details aus dem Vorgänger zu erinnern, was mir aber nicht gelang – außer der Erinnerung „naja, nichts Besonderes“ wollte mir nichts mehr einfallen. Dementsprechend habe ich mir vom neuesten Teil nichts als unterhaltsame, kurzweilige Action ohne großen Sinn und Verstand erwartet. Die erste halbe Stunde hat mir dann aber gleich mal jedwede Erwartung zerstört: Eine vollkommen unnötig verkomplizierte Handlung sowie ausufernde, teils lächerlich wirkende Zeitlupeneffekte ließen keine Filmfreude aufkommen. Danach wurde die Handlung stringenter und der Gesamteindruck entsprechend besser, gut wurde „Resident Evil 5“ dennoch nicht. Der nächste Ableger muss deutlich besser werden, damit er mich wieder überzeugen kann – die Schlusssequenz deutet das Potential dazu zumindest an…