"Equilibrium" wechselt teilweise mehrmals pro Minute das Genre: Von der cleveren und beklemmenden Sci-Fi-Dystopie zum völlig überzeichneten und sinnfreien Actioner. Was vielen anderen Filmen das Genick brechen würde, kann "Equilibrium" dank der hohen Qualität verschmerzen. Leider lässt einen das Gefühl aber nicht los, dass der Film mit einigen, wenigen Änderungen in eine epische Richtung à la "Matrix" hätte gehen können: Die Action-Szenen machen zwar Spaß, wollen aber so gar nicht in die Story passen. Dennoch: Christian Bale passt wie die Faust auf's Auge und drückt seinen Stempel auf. Trotz verschleudertem Potential ist "Equilibrium" immer noch ein guter Film.