Was für eine tolle Performance von $Taron Egerton! Ich fand seinen Eddie von Beginn an grundsympathisch, obwohl (oder vielleicht gerade deswegen?) er schon als ziemlicher Trottel angelegt ist. Der Vergleich mit Cool Runnings kommt nicht von ungefähr, ist doch die Umsetzung von Realität zu Film ähnlich vorgenommen worden. Beide Filme stützen sich lediglich auf die Prämisse der Geschichte, lassen sich ansonsten aber viel Handlungsspielraum, um das Ganze eben möglichst leinwandtauglich aufzubereiten. So etwas ist mir wesentlich lieber als wenn sich ein Film weitestgehend an der Historie entlang hangelt, dann aber dennoch bestimmte Szenen frei erzählt oder ändert.
Eddie the Eagle ist ein wunderbares Feel-Good-Movie, das zwar mit der Underdog-Story weiß Gott nichts Neues zu bieten hat, aber dank eines hervorragenden Hauptdarstellers und einer rundum sympathischen Inszenierung zu gefallen weiß.
Kritik von MightyG
Gesehen: Oktober, 2016
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