Iñárritu hat mir bislang vollkommen unterschiedliche (Heim)Kino-Erlebnisse beschert, was schon bei seinen (vergleichsweise) unbekannterer Filmen 21 Gramm und Babel los ging. Während mich ersterer zunächst in seinen Bann zog, dann aber mehr und mehr in die Langeweile abdriftete, konnte mich letzterer über die gesamte Spielzeit überzeugen, wenn auch das gewisse Extra gefehlt hat.
Noch eklatanter ist der Unterschied bei seinen Oscar prämierten Werken: Birdman fand ich ganz, ganz furchtbar, wohingegen The Revenant einer der besten Filme war, die ich in den letzten Jahren im Kino gesehen habe.
Biutiful reiht sich leider in die erste Riege ein: Zunächst noch dank optischer und schauspielerischer Klasse interessant, hab ich sehr schnell jeglichen Zugang verloren. Für mich war Biutiful einfach nur anstrengend und langatmig, ging völlig an mir vorbei.
Trotz alledem freue ich mich auf Iñárritus neuesten Streich, ein begnadeter Regisseur ist er zweifelsohne.