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MightyG

Kritik von MightyG

Gesehen: Mai, 2016

Ich habe in der Regel kein Problem mit (über-)patriotischen Ami-Filmen, da ich die Grenze zwischen Fiktion und Wirklichkeit für mich gut setzen kann. Wenn es aber im Kern die Verfilmung einer Biographie ist, verschwimmen diese Seiten selbstverständlich. Trotz alledem wollte ich den Film möglichst unbeeinflusst sehen, weshalb ich die intensiven Diskussionen darüber nur am Rande verfolgt habe.

American Sniper ist wie zu erwarten in allen technischen und schauspielerischen Bereichen über alle Zweifel erhaben, die Story ist allerdings recht oberflächlich gehalten. Interessante Punkte werden angeschnitten, oft aber nur unzureichend behandelt. So sind die gut dargestellten Kriegsszenen die größte Stärke des Film, dazwischen wird es zwar nie langweilig, aber es wird viel Potential verschwendet. Action hui, Drama naja – so könnte man das Ganze zusammenfassen.

Letztlich war Eastwoods Film für mich ein überdurchschnittlicher Kriegsfilm, recht unterhaltsam, mehr aber auch nicht. Anschließend habe ich mich detaillierter in die ganzen Kritiken eingelesen, da entsteht dann schon recht schnell ein fader Beigeschmack, wenn man das Gesehene mit einigen Auszügen aus Kyles Biographie vergleicht. Klar, Biopics spiegeln nie die ganze Wahrheit wieder, wenn aber essentielle Themen komplett gestrichen werden, hätte man lieber gleich auf einen fiktionalen Ansatz gesetzt und die Hauptfigur nicht Chris Kyle sondern Trevor McFuck genannt.

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