Der Film hält sich nicht lange mit Erklärungen auf und man wird schnell eingführt in den Konflikt um Gargamel und die blauen Schlümpfe. Gargamel kann für den einen oder anderen sicherlich etwas komisch und lächerlich rüberkommen, aber das hängt auch sicherlich davon ab mit welcher Einstellung man an den Film herangeht. Die CGI- Effekte sind ganz nett anzusehen. Alles wirkt sehr harmonisch, auch wenn die (zu) gutgelaunten Schlümpfe einem manchmal auf den Zeiger gehen können. Spannung ist nicht gerade viel vorhanden. Die bescheidene Story schlängelt sich langsam durch die knapp 100 Minuten Film. Der berühmteste Darsteller ist sicherlich Neil Patrick Harris, den die meisten wohl aus "How I Met Your Mother" kennen. Seine Leistung ist recht passabel, aber er reißt auch definitiv keine schauspielerischen Bäume aus. Genau wie sein "How i met your Mother"- Kollege Jason Segal ("Die Muppets") wagt er sich in einen "Kinderfilm". Allerdings muss man sagen, dass die Muppets doch noch um einiges besser, lustiger und kinderverträglicher waren. Die Nebencharaktere sind durchschnittlich gut. Die titelgebenden Schlümpfe sind sympathisch und man fiebert auch ein wenig mit ihnen mit und hofft, dass sie wieder aus der ganzen Sache heil herauskommen. Vor allem die kleinen Kinder werden bei diesem Film sicherlich noch ein gutes Stück mehr auf ihre Kosten kommen. Einen "Aha- Effekt" wie man ihn etwa bei Filmen "Wall-E" oder "Findet Nemo" unter Umständen hatte, werden wohl die wenigsten haben. Dazu ist der Film einfach zu mittelmäßig und die Gags zu schwach. Aber dennoch macht der Film Spaß, egal ob man nun ein großer oder ein kleiner Zuschauer ist. Ein kleines Highlight ist sicher, dass die Schlümpfe zu allem und zu jeder Situation ein passendes "Schlumpf-" miteinbauen. Das sorgt für manches Lächeln und manch guten Witz. 6.5 Punkte sind für den Film angemessen. Er leidet an einer schwachen Story und manchmal an zu viel Albernheit, dafür punktet er mit netten Charakteren und einigen guten Gags.